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Event dateFr., 19.01.24, 17:00 - 18:30
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Veranstaltende
Der Leiter des UN-Nothilfebüros OCHA, Martin Griffiths:
"Gaza ist zu einem Ort des Todes und der Verzweiflung geworden. Vor allem für Kinder waren die letzten zwölf Wochen traumatisch. Kein Essen. Kein Wasser. Keine Schule. Nichts als die schrecklichen Geräusche des Krieges, Tag für Tag. Der Gazastreifen ist schlicht unbewohnbar geworden“
Wir fordern: Die deutsche Regierung darf sich nicht länger der Forderung nach einem Waffenstillstand verweigern und darf nicht weiterhin die Bombardements tolerieren und finanzieren.
Lichter-Demo 19. Januar 2024 17:00 Uhr Rathausplatz
Für einen sofortigen Waffenstillstand und Frieden im Nahost:
Aufruf:
Auf den brutalen Anschlag der Hamas ist die Antwort der israelischen Regierung ein gnadenloser Krieg mit einer Teil-Blockade von Energie, Wasser, Lebensmitteln und medizinischer Versorgung. Mehr als zwei Millionen Menschen sind auf engstem Raum im Gaza eingesperrt und schutzlos einer rücksichtslosen Vergeltungsaktion ausgesetzt.
Dies ist längst keine Selbstverteidigungsaktion mehr, sondern völkerrechtswidrig und verletzt die Verpflichtung zum Schutz der Zivilbevölkerung und zur Verhältnismäßigkeit. Gaza ist bereits zu einer "Insel aus Ruinen" geworden, wie es Premierminister Netanjahu angekündigt hat.
Der mörderische Überfall der Hamas am 7. Oktober steht ebenso wie die Reaktion der israelischen Regierung für eine unmenschliche Politik, die keinerlei Rücksicht auf die Zivilbevölkerung nimmt. Dieser Krieg, eine mögliche neue Vertreibung der Palästinenser*innen und ein drohender Flächenbrand im Nahen Osten müssen sofort gestoppt werden.
Die deutsche Regierung darf sich nicht länger der Forderung nach einem Waffenstillstand verweigern und darf nicht weiterhin die Bombardements tolerieren und finanzieren.
Mit einer Demonstration mit Kerzen wollen wir der vielen Opfer gedenken und eine Freilassung der Geiseln und ein Ende dieses grausamen Krieges fordern.
Wir treten ferner dafür ein, dass endlich nach 75 Jahren eine friedliche und gerechte Lösung für Israel*innen und Palästinenser*innen geschaffen wird.
Freiburger Friedensforum, DFG-VK Frbg., Care Revolution Frbg., Frauen in Schwarz Frbg., Bonhoeffer-Gruppe Frbg., Parents for Future Frbg., Unabhängige Frauen Frbg., IPPNW Frbg. (Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges e.V. ), VVN-BdA Frbg., attac Frbg.