Der Urgraben im Kandel

Zusammenfassung

Archäologische Wanderung: Der Urgraben leitete das Wasser von der Ostseite des Kandels ins wasserarme Suggental, wo im Mittelalter ergiebiger Bergbau betrieben wurde. Er gilt als ein wichtiges Technikdenkmal. Wir folgen dem heute noch im Gelände erkennbaren Verlauf dieses Kunst-Grabens.

Ausführliche Beschreibung

Im Glotter- und Suggental gab es zwischen 1250 und 1300 sehr ertragreiche Silberbergwerke. Die Schächte wurden dafür auch unter die Talsohle abgeteuft, was zu Problemen mit der Wasserhaltung führte. Um 1280 entstanden deshalb mit Wasser betriebene Hebewerke, die ältesten dieser Art in Mitteleuropa. Das notwendige Wasser wurde mit einem 22 km langen Hangkanal (Urgraben) von der Platte herangeführt. Der Verlauf dieses Grabens ist heute noch im Gelände zu erkennen. Wir folgen ihm auf unserer Wanderung.

Bitte festes Schuhwerk, Rucksackverpflegung, ausreichend Flüssigkeit, Wetterschutz mitbringen!

 

Führung: Dr. Andreas Haasis-Berner, Mittelalterarchäologie

Dauer: ca. 7 Stunden, unterwegs keine Einkehrmöglichkeit (aber danach)

Anmeldung erforderlich unter: programm-anmeldung [at] bund-freiburg.de

 

1. Treffpunkt 09:00 Uhr, Straßenbahn-Endhaltestelle Gundelfinger Straße

2. Treffpunkt 09:30 Uhr, Glottertal, Parkplatz am Freibad; von hier Fahrt auf die "Platte"

 

Veranstalter: Bund RV Südlicher Oberrhein mit dem Waldhaus Freiburg